Dorfverschönerung und Entwicklung von Bauland in Westerwiehe an erster Stelle
Die Stadtteil Westerwiehe ist zur Kommunalwahl, die am 13. September 2020 stattfindet, in zwei Wahlbezirke aufgeteilt. Im Kükendorf möchten die Freien Wähler mit Frank Kulage als neuem Kandidaten in den Wahlkampf gehen. Weiterhin bewirbt sich das langjährige Ratsmitglied Michael Knies.
Den Weg zur Freien Wählergemeinschaft fand der 44-jährige Frank Kulage Anfang 2019. Er ist derzeit sachkundiger Bürger im Betriebsausschuss und konnte hier schon erste Erfahrungen im politischen Sitzungsgeschäft sammeln. Für Kulage, der im Dorf gut vernetzt ist und sich auch stark im Vorstand des Westerwieher Geflügelverein engagiert, wünscht sich für die nächsten Jahre weniger „die Hau-Ruck-Aktionen von einigen Wenigen“, sondern „eine Ansprache und ein Mitnehmen der ganzen Dorfgemeinschaft.“ Der selbstständige Tischlermeister möchte beispielsweise gern daran mitarbeiten, ein großes Dorf-Familienfest auf die Beine zu stellen, bei dem sich viele Bürger für die anstehenden Dorfprojekte begeistern und einbringen können. Es sei der Wille, etwas für die Heimat bewegen zu wollen, der ihn dazu bewogen habe, sich politisch zu engagieren. Den Wahlbezirk 19, in dem Kulage antreten will, „erbt“ er von Theo Wiemann, der sich aus Altersgründen aus der aktiven Politik zurückgezogen hat.
Gemeinsam mit Michael Knies, der seit 2014 erfahrener Ratsherr ist und sich seit neun Jahren bei den Freien Wählern politisch engagiert und dort auch im Vorstand als Kassierer tätig ist, will Kulage die im Kükendorf angestoßenen Projekte konstruktiv begleiten. Das sind neben dem Großprojekt „Unser Dorf hat Zukunft“, bei dem die ersten Planungen bereits begonnen haben, beispielsweise auch die Fertigstellung des Bürgerradwegs an der Westerwieher Straße sowie des Radwegs an der Berkenheide vom Dorfzentrum zum Sportplatz. „Dass wir im Dorf nach einigen sehr ruhigen Jahren hoffentlich bald wieder Bauplätze zur Verfügung stellen können, ist für die Entwicklung und Sicherung des Ortes wirklich richtig und wichtig“, erklärt Knies. Als weitere wichtige Maßnahme zählen die beiden Freien Wähler auch die Erweiterung des Kindergartens um eine vierte Gruppe auf. Knies nennt als Begleitmaßnahme zusätzlich die Umgestaltung des Küsterhaus-Areals. Der 64-jährige selbstständige Finanzberater, der Mitglied in der Kolpingfamilie und im Kolping-Karnevalsverein ist, betont, dass es insbesondere die Freiheit der persönlichen Meinung und eigenen Entscheidung ohne Fraktionszwang sei, die ihn immer wieder überzeuge, sich bei den Freien Wählern politisch zu engagieren. Zu den künftigen Baumaßnahmen, die in den kommenden Jahren in Angriff genommen werden sollten, zählt Knies auch die Erneuerung des Schulhofes auf.