FWG besetzt mit zwei neuen Gesichtern Rietberger Wahlbezirke

„Unsere Mannschaft für Rietberg ist komplett“, freut sich Doris Eisermann, die seit Anfang des Jahres als Vorsitzende die Freie Wählergemeinschaft anführt. Neben ihr stellen sich Tanja Dresselhaus, Ralf Bonen, Engelbert Ottemeier und Dr. Ute Buchheim bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 als Bewerber der FWG für die fünf Rietberger Wahlbezirke zur Verfügung. 

Im Kandidatenteam neu dabei sind Tanja Dresselhaus und Ralf Bonen. Beide treten zum ersten Mal bei einer Kommunalwahl an. Tanja Dresselhaus hat als Tochter des unvergessenen FWG-Urgesteins Werner Bohnenkamp die Kommunalpolitik schon von Kindesbeinen hautnah über ihren Vater im Eigenheim an der Insterburger Straße mitbekommen. Ähnlich engagiert und enthusiastisch geht sie ihr Amt an. Erfahrungen hat die 47-jährige verheiratete pädagogische Fachkraft und Mutter zweier Söhne bereits als sachkundige Bürgerin im Schul- und Sozialausschuss sammeln können, dem sie seit zwei Jahren angehört. Wie auch bei ihrem Vater Werner Bohnenkamp sind ihr die Jugendarbeit sowie die Bereiche Schule, Kindergärten und Kindertagespflege und die direkte Unterstützung derer, die es in der Gesellschaft oft ein bisschen schwerer haben als andere, ein großes Anliegen. Tanja Dresselhaus wird auch für den Kreistag Gütersloh als Kandidatin für den Bezirk Rietberg antreten, um dann auf Kreisebene besonders im sozialen Bereich Akzente setzen zu können.

Tanja Dresselhaus tritt im Wahlbezirk 15 für die FWG Rietberg an


Der 48-jährige Ralf Bonen ist seit zwei Jahren bei der FWG aktiv und hat als Mitglied im Bau-, Planungs- und Verkehrsausschuss bereits einen guten Einblick in die lokalpolitische Arbeit erhalten können. Der verheiratete Vater zweier Kinder übernahm zudem Anfang des Jahres das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Freien Wähler. Ehrenamtlich dem Tischtennissport stark verbunden ist Ralf Bonen nicht nur aktiver Spieler sowie Schiedsrichter in der Bundesliga und bei nationalen Turnieren, sondern war als Trainer und Vorstandsmitglied zuletzt bei der TTSG Rietberg-Neuenkirchen sowie über die Kreis- und Bezirks- bis zur Landesebene NRW führend tätig. „Ich möchte meine organisatorischen, IT- und finanztechnischen Fähigkeiten und Kenntnisse gern in die lokalpolitische Ebene einbringen“, erklärt der Personalfachkaufmann und Unternehmensberater. Einsetzen möchte Bonen sich besonders für den Bau einer weiteren Sporthalle in Rietberg, die  für den Vereins- und Schulsport dringend benötigt werde. Auch der Ausbau der Digitalisierung der Schulen ist eines seiner Schwerpunktthemen. Ebenso weist Bonen auf die Sicherstellung der Ärzteversorgung in Rietberg und den Ortsteilen hin, bei der Ideen und Akquise gefragt seien.

Für die FWG Rietberg im Wahlbezirk 13: Ralf Bonen


Erstmals als Freier Wähler bewirbt sich mit Engelbert Ottemeier ein überaus erfahrener Lokalpolitiker für einen Wahlbezirk. Nach seinem Austritt aus der CDU im vergangenen Jahr und Wechsel zur FWG möchte Rietbergs engagierter und allseits bekannter Ortsvorsteher seinen angestammten Wahlkreis 12 besetzen, in dem er bereits seit zwei Wahlperioden stets die Stimmenmehrheit erringen konnte. Ottemeier ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Töchter, bereits seit 1999 politisch tätig und seit 2004 durchgehend als Ratsherr im Stadtrat vertreten. „Mir geht es um vernünftige Politik ohne Partei- und Abstimmungszwang“, erklärt Ottemeier, der sich u.a. besonders dafür engagieren möchte, dass die Gefahrenzone an der Mastholter Straße durch Geschwindigkeitsbeschränkung und einen Kreisverkehr an der Kreuzung Triftstraße/Einfahrt Gewerbegebiet entschärft wird. Auch den weiteren Ausbau von Bau- und Gewerbegebieten will der 57-Jährige stark unterstützen.

engagiert sich schon lange für den Wahlbezirk 12 und Rietberg: Engelbert Ottemeier für die FWG Rietberg


Für die FWG-Vorsitzende Doris Heßbrüggen-Eisermann ist es die zweite Kommunalwahl, an der die 49-jährige kaufmännische Angestellte teilnimmt. Stark eingebunden als aktives Mitglied beim Verein Kulturig setzt sich die verheiratete Mutter zweier Kinder für die Weiterentwicklung und Stärkung der Kulturarbeit in Rietberg ein. Dazu gehört für sie auch eine zeitgemäße Ausstattung der Cultura mit einer neuen Heizungs- und Lüftungsanlage. Weiter auf der Agenda der Ratsfrau stehen Schul- und Bildungsthemen sowie Verkehrs- und Infrastrukturmaßnahmen. „Ich möchte zügig in die Konzeptionierung für ein Bürgerhaus in Rietberg einsteigen“, erklärt Doris Heßbrüggen-Eisermann. „Denn ein Domizil für Vereine und Organisationen, das als Begegnungsort von alt und jung genutzt werden kann, fehlt in unserer Kernstadt.“ Was ihr weiterhin wichtig ist: Konsequente Tourismus- und Wirtschaftsförderung. Dazu gehöre vor allem auch die Weiterentwicklung des Stadtkerns.

1. Vorsitzende + Kandidaten für den Wahlbezirk 14 – Doris Heßbrüggen-Eisermann (FWG Rietberg)


Seit 2009 politisch bei der FWG aktiv möchte Dr. Ute Buchheim Ideen entwickeln, um die Innenstadt zu beleben und die Bürger im Ortsteil Rietberg zusammenzubringen. Dazu erklärt sie: „Wir müssen alles versuchen, um einen Lebensmittel-Nahversorger an die Rathausstraße zu holen. Und dazu neu und mutig denken, indem wir zum Beispiel Geschäfts- und Gewerbemodelle fördern, mit denen wir die Auswahl an unserer Einkaufsstraße attraktiver machen.“ Als weitere Maßnahmen für Rietbergs Hauptschlagader zählt die Mutter zweier erwachsener Kinder auch die Aufrüstung der Weihnachtsbeleuchtung und die Umwandlung des Rathausplatzes in eine Begegnungsfläche. Beruflich als Lehrerin an einem Berufskolleg tätig weiß Buchheim auch um die Anforderungen, die digitales Lernen mit sich bringt. „Hier müssen wir nicht nur an die digitale Ausstattung aller Schulgebäude denken, sondern vor allem auch daran, dass wirklich alle Schüler mitgenommen werden und über digitale Endgeräte verfügen,“ erklärt die 51-Jährige. Dringend entscheiden müsse man sich ebenso über die Zukunft und Neunutzung der Südtorschule. Das Gebäude stehe an exponierter Stelle und sei viel zu schade, um auf Dauer als Jugend- und Verwaltungshaus teilgenutzt zu werden. Hier sei von Erlebnisgastronomie bis hin zu einem Bürgerhaus vieles möglich.

Dr. Ute Buchheim (FWG Rietberg, WB 11) engagiert sich für die Innenstadt und digitale Schulen